26.10.11

Neues Verständnis für die Osterinselschrift

In dem englischsprachigen Artikel: „Towards an Understanding of Rongo-Rongo“ (Auf dem Weg zu einem Verständnis von Rongo-Rongo) wird von Esen-Baur die Hypothese von Michael Dietrich über unser Verständnis zur Entzifferung der Rongorongo-Tafeln vorgestellt. Dietrich argumentiert, dass die Osterinselschrift nicht ein Skript, sondern eine Grafik-System sei, welches das astronomische Wissen der Südseevölker darstellt, die dieses zur Navigation ihrer Schiffe verwendet haben.

Die Autorin vergleicht die Schlussfolgerungen von Dietrich mit denen von Thomas Barthel und Steven Fischer sowie mit den Ergebnissen der jüngsten Forschung. Es werden die Auswirkungen der Dietrich-Hypothese für die Osterinsel und die Pazifik-Forschungen diskutiert. Die Autorin sieht den Beitrag als Einladung an die „scientific community“ zu einer kritischen Überprüfung.

Quelle: Heide-Margaret Esen-Baur, Anthropos, 106, 2011, Seiten 439-461, Originaltitel: Towards an Understanding of Rongorongo

Weitere Arbeiten von Michael Dietrich siehe unter Inhalt/Kunst/Geheimnisse um Rongorongo

21.10.11

Forbes Magazine bezeichnet Osterinsel als „interessantesten Ort der Welt“

„Der interessanteste Ort der Welt“ so betitelte Larry Olmsted, Kolumnist des renommierten US-Wirtschaftsmagazins Forbes, seinen vor kurzem erschienenen Artikel über die Osterinsel. Seiner Meinung nach ist die exotische Insel im Pazifik ein Reiseziel, das jeder erfahrene Reisende gesehen haben sollte. Was die Insel so besonders macht, so Olmstedt, ist ihre mysteriöse Vergangenheit. Noch immer ist nicht eindeutig geklärt, warum die Kultur der ursprünglichen Einwohner der Insel so scheinbar plötzlich unterging. Unzählige Steinfiguren, die weltbekannten Moai, erinnern überall auf der Insel an die Existenz eines tief gläubigen Volkes. Die ungelösten Rätsel in Kombination mit vielen Ausflugsmöglichkeiten und Aktivitäten machen Olmstedts Meinung nach die Osterinsel zu einem perfekten Reiseziel für alle Altersgruppen. Die Insel sei noch immer ein Geheimtipp und bisher von großen Touristenströmen verschont geblieben. Auch wenn die Insel von den USA aus über Lima leichter zu erreichen ist, sei es vorzuziehen über Santiago anzureisen und dort einige Tage zu verbringen. Die chilenische Hauptstadt, so Olmstedt, sei eine der am meisten unterschätzten Städte der Welt.

http://blogs.forbes.com/larryolmsted/2011/07/22/the-most-interesting-place-in-the-world/