Das sauberste Meerwasser der Welt
Mitten im Pazifik, westlich von Südamerika, findet sich das sauberste Meerwasser der Welt: salzig, aber beinah so sauber wie klare Bergseen.
Es wirkt beinahe violett statt blau, weil es so wenig Leben enthält, berichten französische Meeresforscher. Wie eine riesige Wasserblase von der Größe des Mittelmeers hängt es mitten im Pazifik an einer Art totem Punkt, isoliert von den üblichen Meeresströmungen. Das Wasser enthält zehnmal weniger Chlorophyll und Nährstoffe als gewöhnliches Meerwasser und entsprechend wenig tierisches Leben, so die Forscher. UV-Strahlen, die sonst von Schwebteilchen sehr schnell reflektiert oder absorbiert werden, gelangen hier bis in eine Tiefe von mehr als hundert Metern.
"Manche Süßwassermassen sind ähnlich klar, doch nur das sauberste Süßwasser", erklärte Marc Tedetti, Doktorand der Université de la Mediterannée dem Magazin New Scientist. Das Forscherteam war drei Monate lang im Pazifik zwischen Tahiti und Chile nahe der Osterinsel gekreuzt und hatte unterwegs Wasserproben für biologische, chemische und physikalische Untersuchungen genommen. Darauf aufmerksam geworden waren sie über Satellitenbilder, die den Chlorophyllgehalt der Meere zeigen und an jener Stelle extrem niedrige Werte meldeten.
Weit entfernt von der Küste und den Kontinentalsockeln spielen hier weder die Wasserabflüsse vom Festland eine Rolle noch die Zirkulation der Meerwasser, die vor allem entlang der Kontinente abläuft. Auch jahreszeitliche Schwankungen gibt es kaum, so dass die Wasserblase nicht absinkt und so in Bewegung gerät. Nährstoffe sind kaum vorhanden, allerdings sehr viel gelöster organischer Stickstoff. Weitere Studien sollen zeigen, wie wenige Organismen hier doch überleben können.
Das Forscherteam war drei Monate lang im Pazifik zwischen Tahiti und Chile nahe der Osterinsel gekreuzt und hatte unterwegs Wasserproben für biologische, ...
Es wirkt beinahe violett statt blau, weil es so wenig Leben enthält, berichten französische Meeresforscher. Wie eine riesige Wasserblase von der Größe des Mittelmeers hängt es mitten im Pazifik an einer Art totem Punkt, isoliert von den üblichen Meeresströmungen. Das Wasser enthält zehnmal weniger Chlorophyll und Nährstoffe als gewöhnliches Meerwasser und entsprechend wenig tierisches Leben, so die Forscher. UV-Strahlen, die sonst von Schwebteilchen sehr schnell reflektiert oder absorbiert werden, gelangen hier bis in eine Tiefe von mehr als hundert Metern.
"Manche Süßwassermassen sind ähnlich klar, doch nur das sauberste Süßwasser", erklärte Marc Tedetti, Doktorand der Université de la Mediterannée dem Magazin New Scientist. Das Forscherteam war drei Monate lang im Pazifik zwischen Tahiti und Chile nahe der Osterinsel gekreuzt und hatte unterwegs Wasserproben für biologische, chemische und physikalische Untersuchungen genommen. Darauf aufmerksam geworden waren sie über Satellitenbilder, die den Chlorophyllgehalt der Meere zeigen und an jener Stelle extrem niedrige Werte meldeten.
Weit entfernt von der Küste und den Kontinentalsockeln spielen hier weder die Wasserabflüsse vom Festland eine Rolle noch die Zirkulation der Meerwasser, die vor allem entlang der Kontinente abläuft. Auch jahreszeitliche Schwankungen gibt es kaum, so dass die Wasserblase nicht absinkt und so in Bewegung gerät. Nährstoffe sind kaum vorhanden, allerdings sehr viel gelöster organischer Stickstoff. Weitere Studien sollen zeigen, wie wenige Organismen hier doch überleben können.
Das Forscherteam war drei Monate lang im Pazifik zwischen Tahiti und Chile nahe der Osterinsel gekreuzt und hatte unterwegs Wasserproben für biologische, ...
Dörte Sasse, Morgenwelt - Berlin, Germany
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