Magnetfeldmessungen am Ahu Akivi
Dr. Jörg Fassbinder ist Lehrbeauftragter für Archäometrie und Allgemeine und Angewandte Geophysik im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Kürzlich erforschte er auf der Osterinsel die Anlage Ahu Akivi mit dem empfindlichsten Magnetfeldmeßgerät, das es derzeit gibt. Bahn für Bahn, im Abstand von 50 Zentimetern untersuchte er das Plateau um die Ahu-Plattform. „In einem Umkreis von 60 Metern gruppieren sich unterirdische Bauten um den Ahu – sind es Grabkammern? Oder die Reste einer gigantischen Arena, die einst auf die Statuen ausgerichtet war? Ich bin Geophysiker, kein Archäologe. Aber meine Bilder zeigen den Kollegen, wo sie graben müssen.
Fest steht, ich werde im nächsten Jahr wiederkommen. und dann hoffentlich viele weitere Kultstätten durchleuchten können.“
Das Prinzip der Messung:
Man misst rund 30 Zentimeter über dem Boden mit einem Magnetometer das Erdmagnetfeld. Abweichungen des Erdmagnetfeldes werden durch Störungen im Untergrund erzeugt. Diese Störungen im Untergrund entstehen dadurch, dass man einfach in den Boden eingegriffen hat, zu welcher Zeit auch immer. Wenn jemand in prähistorischer Zeit einen Graben angelegt hat und dieser Graben hat sich mit Oberboden wieder verfüllt und wurde so unsichtbar, kann er mit magnetometrischen Verfahren wieder abgebildet werden.
Bild: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Info: nach GEO 09/2007 Seite 18
Fest steht, ich werde im nächsten Jahr wiederkommen. und dann hoffentlich viele weitere Kultstätten durchleuchten können.“
Das Prinzip der Messung:
Man misst rund 30 Zentimeter über dem Boden mit einem Magnetometer das Erdmagnetfeld. Abweichungen des Erdmagnetfeldes werden durch Störungen im Untergrund erzeugt. Diese Störungen im Untergrund entstehen dadurch, dass man einfach in den Boden eingegriffen hat, zu welcher Zeit auch immer. Wenn jemand in prähistorischer Zeit einen Graben angelegt hat und dieser Graben hat sich mit Oberboden wieder verfüllt und wurde so unsichtbar, kann er mit magnetometrischen Verfahren wieder abgebildet werden.
Bild: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Info: nach GEO 09/2007 Seite 18
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