17.12.06

Pelzige Krabben bei der Osterinsel

Rückblick auf das Jahr 2006 in der Volkszählung der Meere

Wieder ist ein Jahr vergangen, in dem an der Zählung der Meerespopulation gearbeitet wurde. Das Jahr war gekennzeichnet von Rekorden, die an den Grenzen des Erforschten gebrochen wurden. Und nach sechs Jahren ist das Zehn-Jahres-Programm Census of Marine Life (die „Volkszählung im Meer“) wirklich global.
In der Nähe der Osterinsel entdeckten Census-Forscher in einer heißen Quelle eine Krabbe, die so ungewöhnlich aussah, dass für sie eine neue Familie erstellt werden musste, die Kiwaidae. Neben einer neuen Familie wurde auch noch eine neue Gattung, Kiwa, dem Reichtum der biologischen Vielfalt hinzugefügt, die nach der polynesischen Göttin der Schalentiere benannt wurde. Ihre pelzige oder haarige Erscheinung führte zu ihrem Artnamen hirsuta. Kiwa hirsuta - auch Yeti-Krabbe genannt - ist eine die Tiefsee bewohnende Art der Zehnfußkrebse. Schon im April 2005 hatten Taucher im Südpazifik dieses Krustentier entdeckt. Die Entdeckung wurde in rund 2.300 Meter Tiefe etwa 1.500 Kilometer südlich der Osterinsel gemacht. Das blinde Lebewesen ist 15 Zentimeter lang und mit hellen Borsten bedeckt. Um das Tier mit dem Namen Kiwa hirsuta zu klassifizieren, wurde eine neue Familie Kiwaidae geschaffen. Der Name Kiwa geht auf die polynesische Göttin der Krustentiere zurück. Hirsuta bedeutet haarig.

Schön aber blind - die Haare auf seinen Zangen kann "Kiwa hirsuta" selbst nicht sehen. Das 15 Zentimeter lange Krebstier hat keine Augen. Das französische Forschungsinstitut IFREMER veröffentlichte nun ein Foto der neuen Krebsart. "Hirsuta" bedeutet haarig.

Quelle: Wikipedia/Bild

2 Kommentare:

Anonymous Anonym meinte...

bös von mir...aber..mmmm kann man die kleinen "Dinger" auch essen?

18:23  
Anonymous Anonym meinte...

Ich kenne Leute, die wehrlose Schlangen essen. Die werden sicher auch vor den kleinen Pelztierchen nicht halt machen.

22:20  

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