27.4.06

Auf der Osterinsel gibt es immer ein freies Bett

Für manchen Reisenden ungewohnt, doch auf der Osterinsel findet jeder Besucher, auch unangemeldet, ein freies Bett. Im Empfangsgebäude des Flughafens trifft man die verschiedensten Anbieter von Hotels und Pensionen und kann sich eine passende Übernachtungsmöglichkeit aussuchen.

Information: Josef Schmid

23.4.06

Jeepfahrten jetzt begrenzt

Die Orte Terevaka, Halbinsel Poike und Vaia Tare beim Rano Kao dürfen seit kurzem nicht mehr mit einem Jeep oder einem anderen Fahrzeug befahren werden. Grund dafür ist die zunehmende Erosionsgefahr, wie die teilweise tiefen Fahrzeugspuren auch schon zeigen. Für Touristen hilft dann nur noch wandern oder sich ein Pferd mieten.

19.4.06

Neue Technik für alte Statuen

Die japanische Firma TADANO schenkte kürzlich der Osterinsel ein neues Kranfahrzeug. Nachdem der 1992 von der gleichen Firma für den Wiederaufbau des Monumentes Tongariki gesponserte Kran nicht mehr einsatzbereit war, tranportierte die chilenische Marine im März das neue Gerät nach Rapanui. Am Anakenastrand ging es an Land und am Samstag den 8. April fand die offizielle Übergabe vor beeindruckender Kulisse am Ahu Tongariki statt.

7.4.06

Weitere Konservierungsversuche für Statuen

Wie die Zeitschrift GEO Saison, April 2006, S. 13, in einer Bildnachricht mitteilt, bemühen sich einheimische Archäologen gemeinsam mit japanischen Experten, um die Erosion der Statuen aufzuhalten. Dazu werden sie in wasserdichte blaue Planen eingehüllt, unter denen sie trocknen sollen, um sie dann von Schmutz und Flechten zu befreien und mit einem Wasser abweisenden Spray zu konservieren. Dieser Schutz solle aber nur fünf bis sieben Jahre halten.


Bildquelle: Geo Saison

Dazu teilt der Fremdenführer Josef W. Schmid von der Osterinsel mit:
Die Konservierung fand schon im Jahr 2004 statt. Derzeit sind auf Tongariki keine Statuen eingehüllt. Die Arbeiten sind von einem japanischen Labor, das seit 15 Jahren Gesteinsstudien auf der Osterinsel macht, durchgeführt worden. "Einheimische Archäologen" brauchte es nicht für das relativ einfache Verfahren, außer dem Ein- und Auspacken das von ein paar jungen Burschen erledigt wurde. Erst wurden die Statuen mit Alkohol und einem Steinfestiger (Wacker-Chemie-Produkt) behandelt. Anschließend wurde die Statuenoberfläche mit einem Spritzgerät imprägniert, so dass kein Regenwasser mehr in das
Gestein eindringen kann. Nach etwa fünf Jahren muss das Verfahren angeblich
wiederholt werden. Der Bürgermeister erwirkte damals die Einstellung der Arbeiten, weil seiner Ansicht nach die Maar-Denkmalpflege GmbH. ein besseres Verfahren vorschlug.
Nach einer Konferenz aller Interessenten sind die Arbeiten dann doch vom japanischen Institut fertiggestellt worden.