18.1.07

Kreuzfahrtschiff MS Astor ohne Landgang


Wegen schlechtem Wetter konnten die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes MS Astor, welches sich auf dem Weg von der Antarktis in die Südsee befindet, gestern nicht an Land. Die MS Astor ist kurz nach Sonnenaufgang von "Hanga roa" in die Bucht "Hanga nui" bei Tongariki gefahren. An der Südküste war es zwar ruhiger, sogar mit etwas Sonnenschein, aber die Wetterprognose war so schlecht, dass das Landprogramm abgesagt werden musste.
Noch bis Ende April ist die Astor auf einer 148-tägigen Weltreise unterwegs. Nachdem die Passagiere die Weihnachtsstage im sommerlichen Argentinien verbrachten, führte die Route in die Antarktis. Als erstes Kreuzfahrtschiff Deutschlands erreichte MS Astor pünktlich zu Silvester das ewige Eis, die Sektkorken knallten zur Party an Deck inmitten majestätischer Eisberge vor Elephant Island. Weitere Etappen sind Australien, Südostasien und der Orient.

Quelle: MS Astor Company
Neben dem Frust für die Passagiere ist es ein finanzieller Verlust für Rapa nui. Es wurde wieder einmal klar wie wichtig der Bau eines Hafens oder einer entsprechenden Pier ist. Für 28. und 31. Januar sind zwei weitere deutsche Schiffe angesagt.
Text und Fotos: Josef Schmid

7.1.07

Reiseinfos zum Tapatifest

Das „Tapati Rapa Nui“ findet vom 1. bis zum 17. Februar 2007 zum 32. Mal statt.

Informationen unter www.chileinfo.de und www.osterinsel.ch

Aktuelle Reiseinfos
Einreiseformalitäten: Staatsangehörige der meisten westeuropäischen Länder benötigen kein Visum, sondern erhalten bei der Ankunft eine 90 Tage gültige Einreisegenehmigung, die auf Wunsch um weitere 90 Tage verlängert wird.
Zeit: Mitteleuropäische Zeit -6 Std.
Elektrizität: 220V, 50 Hz
Maße und Gewichte: Metrisches System
Gesundheitsrisiken: Cholera

Rund ums Geld
Die Aufwertung des chilenischen Pesos und ein Anstieg der Besucherzahlen haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass Chile kein ausgesprochen billiges Reiseland mehr ist. Dennoch lässt es sich immer noch mit kleinem Budget bereisen, denn einfache Unterkünfte, Verpflegung und Transportmittel kosten nach wie vor weniger als in Europa, Nordamerika oder sogar Argentinien. Für Essen und Übernachtung sollte man pro Tag und Person rund 25 Euro einplanen. Wer sich mit Lebensmitteln vom Markt selbst verpflegt oder in sehr einfachen Lokalen isst, kann auch mit einem geringeren Betrag auskommen.
Reiseschecks sind fraglos sicherer als Bargeld; da es in kleineren Ortschaften und entlegenen Gegenden jedoch meist keine Banken gibt, sollte man immer eine moderate Summe Bares in der Tasche haben. Geldautomaten findet man mittlerweile in vielen größeren Städten (einer auch auf der Osterinsel), die meisten Finanzinstitute arbeiten mit bekannten internationalen Systemen wie Plus oder Cirrus. Kreditkarten namhafter Gesellschaften werden in vielen Hotels, Restaurants usw. angenommen.
In Restaurants ist es üblich, ein Trinkgeld in Höhe von rund 10 Prozent zu geben. Die meisten Kellnerinnen beziehen ein jämmerliches Gehalt - wer es sich leisten kann, im Restaurant zu essen, sollte es sich auch leisten (können), ein Trinkgeld zu hinterlassen. Taxifahrer erhalten normalerweise kein Trinkgeld, haben jedoch nichts dagegen, wenn Fahrgäste die zu bezahlende Summe aufrunden. Über den Preis einer Langstreckenbusfahrkarte oder die Mitfahrt in einem Sammeltaxi darf gefeilscht werden. Auf Souvenirmärkten gehört Handeln praktisch zum guten Ton (dabei immer fair und freundlich bleiben) und außerhalb der Hochsaison kann man im Falle eines längeren Hotelaufenthalts versuchen, einen Preisnachlass zu bekommen.

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