29.8.08

Erste Postzustellerin auf der Osterinsel

Seit 27. August 2008 wird in Hangaroa (Osterinsel) auf Wunsch die Post zugestellt. Eine Postbotin hat dieses Amt übernommen, informiert Petra Klimscha. Pro übergebenem Brief zahlt man 30 Pesos, wenn man diesen Zustellservice wünscht. Derzeit entspricht das etwa 4 Eurocent. Bislang musste die Post auf dem Postamt in Hangaroa abgeholt, das heißt in Erwartung von Post auch ständig nachgefragt werden.
Peter Hertel

25.8.08

Moaikopie im Frankfurter Palmengarten

Dieser Moai steht nicht auf der Osterinsel, sondern im Frankfurter Palmengarten. Die Statuenkopie befindet sich unter Tannen hinter dem Rosengarten. Sie ist schon beim Eingang geradeausblickend sichtbar. Die Kopie entstand 1988 für die Ausstellung 1989 im Senkenbergmuseum „1500 Jahre Kultur Osterinsel“.
Es gab ursprünglich zwei Kopien, sie befanden sich viele Jahre irgendwo am Frankfurter Flughafen. Die zweite Kopie soll jetzt in Brüssel stehen. Die Originale stehen im Steinbruch Rano Raraku.
Josef Schmid

24.8.08

Die heilende Kraft der Osterinsel

Sirolimus (siehe auch Rapamycin) - der Wirkstoff eines auf der Osterinsel ansässigen Bodenbakteriums eignet sich offenbar hervorragend als "Rohrreiniger" für verstopfte Herzkranzgefäße und führt damit die moderne Kardiologie aus einem Dilemma.
Seit 1977 können mit Kathetern verstopfte Herzkranzgefäße wieder durchgängig gemacht werden. Nach dem Aufblasen mit einem Ballon halten so genannte Stents, das sind gitterartige Gefäßstützen, das Gefäß offen. Doch durch die damit verbundenen Gewebsverletzungen entstehen Blutgerinnseln, die in 50 Prozent der fälle eine erneute Gefäßverengung zur Folge haben.
Bereits in den 1960er Jahren entdeckten Forscher das Bakterium Streptomyces hygroscopius in Bodenproben der Osterinsel. Der von den Bakterien produzierte Wirkstoff Sirolimus wurde zunächst lediglich in seiner Eigenschaft als Anti-Pilz-Mittel geschätzt. Erst Jahre später gelangten Wissenschaftler auf die Spur des eigentlichen Potenzials der Verbindung. Sirolimus ist in der Lage, den Zellzyklus menschlicher Zellen zu unterbrechen und sie in eine Art Dornröschenschlaf zu versetzen.
Aufgrund der wachstumshemmenden Wirkung auch auf das eigene Immunsystem wird Sirolimus bereits seit Jahren in der Transplantationsmedizin eingesetzt, um Abstoßungsreaktionen des Körpers gegenüber dem Spenderorgan zu verhindern. Herzspezialisten knüpften schließlich an diese positive Erfahrungen an und entwickelten eine neue Generation von Stents für Herzkranzgefäße. Das Metallgerüst dieser Gefäßstützen ist mit einer feinen Schicht des Wachstumshemmers lackiert. In der Herzkranzarterie platziert, löst sich die Beschichtung langsam ab, und Sirolimus wird kontinuierlich freigesetzt. Die gewöhnlich auftretende Entzündungsreaktion wird verhindert und eine Vernarbung tritt nicht auf.
"Grundsätzlich muss gesagt werden, dass dieser neue Stent einen Meilenstein in der interventionellen Kardiologie darstellt", so der Herzspezialist Prof. Dr. Werner Klein in der Zeitschrift Ärzte-Woche.
-ph-

15.8.08

Solaranlage für die Osterinsel transportfertig

14.8.08

Bald Ratte auf dem Speiseplan in Indien?



Es soll Zeiten gegeben haben, wo man auf der Osterinsel in größter Not Ratten gegessen hat. Das dies offenbar nicht so absurd ist, zeigt die Idee der Inder, wie die Freie Presse am 14. August 2008 berichtete. Na dann, guten Appetit.
Peter Hertel