Chile plant Meereschutzgebiet um die Osterinsel ein
Chiles Präsidentin Michelle Bachelet hat die Einrichtung eines der größten Meeresschutzgebiete der Welt rund um die Osterinsel angekündigt. Die Maßnahme richtet sich gegen den illegalen Fischfang. Die Osterinsel liegt rund 3.500 Kilometer vor der chilenischen Küste. Das Ureinwohnervolk der Rapanui - rund 6.000 Menschen leben auf dem Eiland - hatte Mitte September um Schutz gegen die Piraten gebeten, die von ihren Booten aus das Meer um die Osterinsel leer zu fischen drohen.
Der Vorschlag der Rapanui beinhaltete zum einen, eine Zone in Küstennähe, damit die Indigenen auch in Zukunft ihren Lebensunterhalt aus dem Fischfang bestreiten können. Zum anderen soll sich an dieses Gebiet ein Meerespark anschließen. Insgesamt umfasst das riesige Gebiet rund 600.000 Quadratkilometer, was der Fläche der Ukraine entspricht. Hier sind sowohl der Fischfang als auch die Förderung von Mineralien und Brennstoffen verboten.
Chiles Präsidentin Bachelet gab die Entscheidung während ihrer Einführungsrede auf der internationalen Konferenz "Our Ocean" - "Nuestro Océano" in Valparaíso bekannt. An dieser nahm auch US-Außenminister John Kerry teil. Er sprach sich dafür aus, weltweit den illegalen Fischfang zu bekämpfen. Dieser vollziehe sich in einem Geflecht aus Drogenhandel, Schmuggel und Menschenhandel. Michelle Bachelet sagte den Rapanui zu, ihre Regierung setze sich für den Erhalt des traditionellen Fischfangs ein. Das Projekt des Schutzgebietes wird den Indigenen zur Konsultierung vorgelegt. (bs)
Quelle:
http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/news-details/article/riesige-meeresschutzzone-rund-um-osterinsel.html?no_cache=1&cHash=e67515bc5e0eacd8b465c4f283135164
Der Vorschlag der Rapanui beinhaltete zum einen, eine Zone in Küstennähe, damit die Indigenen auch in Zukunft ihren Lebensunterhalt aus dem Fischfang bestreiten können. Zum anderen soll sich an dieses Gebiet ein Meerespark anschließen. Insgesamt umfasst das riesige Gebiet rund 600.000 Quadratkilometer, was der Fläche der Ukraine entspricht. Hier sind sowohl der Fischfang als auch die Förderung von Mineralien und Brennstoffen verboten.
Chiles Präsidentin Bachelet gab die Entscheidung während ihrer Einführungsrede auf der internationalen Konferenz "Our Ocean" - "Nuestro Océano" in Valparaíso bekannt. An dieser nahm auch US-Außenminister John Kerry teil. Er sprach sich dafür aus, weltweit den illegalen Fischfang zu bekämpfen. Dieser vollziehe sich in einem Geflecht aus Drogenhandel, Schmuggel und Menschenhandel. Michelle Bachelet sagte den Rapanui zu, ihre Regierung setze sich für den Erhalt des traditionellen Fischfangs ein. Das Projekt des Schutzgebietes wird den Indigenen zur Konsultierung vorgelegt. (bs)
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