28.8.06

Am 18. September begehen die Chilenen ihren Nationalfeiertag

Am 18. September wird in Chile mit viel chicha, massenweise empanadas und in den traditionellen Trachten der huasos ausgiebig der Tag der Unabhängigkeit gefeiert. Streng genommen ist es nicht die Unabhängigkeit Chiles, die da gefeiert wird sondern der Beginn des Abspaltungsprozesses von der Kolonialmacht Spanien vor fast 200 Jahren. Die Unabhängigkeitsbewegung wurde durch den Niedergang der europäischen Weltmacht begünstigt. Am 21. Oktober 1805 vernichteten die Engländer in der berühmten Seeschlacht von Trafalger die spanische Flotte, 1808 eroberte Napoleon Spanien und setzte seinen Bruder Joseph auf den Königsthron in Madrid. In den Kolonien organisierten sich Versammlungen (Juntas), die zunächst im Namen der Krone weiter regierten. Auch Chile hatte eine solche Junta, die am 18. September 1810 von einer Bürgerversammlung zur ersten Nationalregierung gewählt wurde. Diese sprach der alten Kolonialmacht Spanien die Treue aus, wollte aber die französische Vorherrschaft keinesfalls dulden. Der junge Staat verselbstständigte sich schnell. Ein Heer wurde aufgestellt, eine Verfassung ausgearbeitet. Die Spanier ließen sich das nicht gefallen und schickten Truppen. Bernardo O‘Higgins als Oberbefehlshaber des chilenischen Militärs wurde 1814 von den Spaniern geschlagen, flüchtete und verbündete sich jenseits der Anden mit General José de San Martín, der für die argentinische Unabhängigkeit kämpfte. Die gemeinsam aufgestellte Armee schlug die Spanier in zwei Schlachten und verjagte die Kolonialmacht. Chile erklärte am 12. Februar 1818 seine Unabhängigkeit.

Das Aufstellen eines eigenen, chilenischen Militärs war Ausschlag gebend für die Erlangung der Unabhängigkeit. 1915 erklärte der damalige Präsident Ramón Barros Luco diesen patriotischen Akt zum gesetzlichen Feiertag.

Überall hängt die chilenische Flagge aus. Was bedeuten die Farben?
Blau steht für den Himmel, Weiß für den Schnee der Anden und Rot für den Mut und das Blut der Helden im Unabhängigkeitskampf. Der weiße Stern symbolisiert Ehre und Fortschritt. Eine andere Deutung besagt, der Stern beschreibe den Umstand, dass Chile ein zentral und nicht föderal organisierter Staat sei. Während der Pinochet-Regierung war es Pflicht, die Flagge sichtbar nach außen aus dem Haus zu hängen.
Arne Dettmann (auszugsweise)

23.8.06

Wahl der Neuen Sieben Weltwunder geht in das Finale

Zürich/ Schweiz. Eher still und leise verlief bisher die Wahl der „Sieben Neuen Weltwunder“, einer Initiative des Schweizer Abenteurers Bernard Weber, die im Dezember 2005 mit einer Auswahl von 77 Baudenkmälern rund um den Globus begann. Noch bis Anfang Juli 2007 haben die Erdenbürger die Möglichkeit über die neuen Weltwunder abzustimmen. Seit dem 1. Januar 2006 stehen die 21 Finalisten fest. Diese sind auf der Homepage des Projekts new7wonders.com einzusehen.
Es handelt es sich um die Athener Akropolis, die Alhambra im spanischen Granada, Angkor in Kambodscha, Chichen Itza auf Yucatan, die Christus-Staue von Rio de Janeiro, das Kolosseum in Rom, die mysteriösen Steinköpfe der Osterinsel, den Pariser Eifelturm, Chinas Große Mauer, die Hagia Sophia in Istanbul, den Kiyomizu Tempel von Kyoto in Japan, die Moskauer Kreml-Basilika, Machu Picchu in Peru, Schloss Neuschwanstein, das Jordanische Petra-Kloster, die Pyramiden von Gizeh, die New Yorker Freiheitsstatue, den Steinkreis von Stonehenge in England, das Operngebäude von Sydney, das Taj Mahal im indischen Agra und die Stadtmauern von Timbuktu in Mali.
Das Projekt versteht sich als Wahl aller Erdenbürger und will sich so deutlich von den Sieben Weltwundern der Antike absetzen, die 200 vor Christus von Philon von Byzanz ernannt wurden.
Am 7. Juli 2007 soll das Abstimmungsergebnis in einer Live-Fernsehsendung rund um den Globus bekannt gegeben und gefeiert werden.
Sie können auf der oben genannten Homepage noch für die Osterinsel stimmen, das zumindest „erwarten“ die Osterinselfreunde.
Quelle: paranews.net / new7wonders.com

4.8.06

Lisa Neun erinnert an den Winter auf der Osterinsel

Naja. hab ich mir so gedacht. Dann hab ich allerdings die Weatherpixie konsultiert, die sagt, trotz Winter über 20 bis 15 Grad. Kein Schnee.

http://weatherpixie.com/

Und ich dachte, endlich kann ich schlüssig beweisen, dass die Moais ihre Hüte tatsächlich hassen.

http://www.lisaneun.com/l9log/2005_01_10.html#000535

Nichtsdestotrotz, um dieser Hitze zur Zeit zu trotzen, würde ich sogar einen Moaihut tragen.

3.8.06

Ökologische Katastrophe führte zum Untergang

http://www.newscientist.com/home.ns

31 July 2006, Emma Young, Magazine issue 2562
The story of ecological disaster on Easter Island seems to confirm our worst fears about human hubris, but is it really a morality tale for our time?

It is a familiar tale of greed, stupidity and self-destruction. For hundreds of years the inhabitants of one of the most remote islands on Earth vied with each other to build ever more impressive statues, pillaging their resources to feed their obsession. Ecological disaster was inevitable. As the island's last tree was felled, the society collapsed into a holocaust of internecine warfare, starvation and cannibalism. Rival clans toppled each other's statues. Armed with deadly obsidian-tipped spears, the workers rose up against their rulers. The vanquished were either enslaved or eaten.
This version of events on Easter Island has become not only received wisdom, but a dark warning about a possible fate for our entire planet. "The parallels between Easter Island ...

2.8.06

Schulferien auf der Osterinsel





Eine Wanderung führte entlang der alten Transportstraße der Moais zum Rano Raraku



Noch sind auf der Osterinsel Schulferien. Was die Kinder da alles erleben können, darüber berichten die Fotos von Josef Schmid:




Wandern macht natürlich hungrig und so gab es neben Gegrilltem auch „Completo“





Viel Spaß machen die Schlaginstrumente und schulen den Sinn für Rhythmus